Nach der Verhandlung vom 28. Oktober 2015:

NDR-Tarifverhandlungen vor dem Scheitern?

Kaum Bewegung beim NDR
04.11.2015


Weihnachten nicht mehr Geld auf  dem Konto? Das ist nicht die Schuld von ver.di! Dafür können wir uns  bei der Verwaltungsdirektorin Frau Böckler, dem Justitiar Herrn Dr. Kühn  und unserem Intendanten, Herrn Marmor  bedanken.

Seit  Monaten ringen wir mit dem NDR um mehr Gehalt und Honorare, ohne dass  in den bisher sieben (!)  Verhandlungsrunden eine Bewegung des NDR   erkennbar ist.

ver.di ist dem NDR schon weit  entgegen gekommen!

Dagegen hat der NDR seine  Position seit März praktisch  nicht verändert. Allenfalls innerhalb des uns gnädig  zugedachten Volumens seien kleine Verschiebungen  möglich.

So geht es nicht! Wir lehnen das Angebot  des NDR ab!

Wir wollen:

 -  einen Abschluss, der nicht schlechter  ist als der im  Öffentlichen Dienst (Länder).
 -  keine Verknüpfung unserer Gehaltsrunde mit der  Altersversorgung.
 -  einen Sockel von  mindestens 75 Euro monatlich als soziale Komponente.
  - Erhöhung der Effektivhonorare für Freie Mitarbeiter.
  - Entgeltfortzahlung für Freie Mitarbeiter ab dem  ersten Krankheitstag.
  - Übernahmeregelung für  Azubis.
  - dieses und nächstes Jahr je 30 Euro  mehr pro Monat für Azubis.
  - einen zusätzlichen  Urlaubstag für Azubis.

Wir haben unsere  ver.di-Mitglieder befragt und haben jede Menge Rückmeldungen bekommen, die uns in dieser Position bestärken, hier nur  ein paar Beispiele: 
   „Ich halte die Position der Leitung des NDR für  unmoralisch...“
   „Ich denke, das  Skandalöse an diesem Angebot ist die Methode, mit der  sie versuchen, die Rentenkürzung durchzusetzen.“
   „Bitte bleibt weiter beharrlich!! Streik:  ja“
   „..viele Kollegen würden  mitstreiken!“
   „Klare Aussage: Ich bin  beim Streik dabei!“ 
 
Wir erwarten, dass  sich der NDR in der nächsten Verhandlungsrunde endlich auf uns zubewegt!