+++ Warnstreikaufruf +++ im Norddeutschen Rundfunk (NDR) +++

am Freitag, 25. Oktober 2024 ab 19:00 Uhr bis Montag, 28. Oktober 2024, 01:30 Uhr
25.10.2024

Zur Durchsetzung folgender Tarifforderungen gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk (NDR):

  • 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 500 Euro monatlich
  • wertgleiche Erhöhung der Effektivhonorare sowie Erhöhung der Tagessätze für Freie um mindestens 100 Euro
  • 250 Euro monatlich mehr für Azubis und Volontäre
  • Laufzeit von zwölf Monaten
  • Inflationsausgleichsprämie für Beschäftigte, die diese 2022 nicht erhalten haben (u.a. bei Langzeiterkrankung, Elternzeit)
  • garantierte unbefristete Anstellung aller Auszubildenden nach erfolgreicher Ausbildung

ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Auszubildenden, die Volontärinnen und Volontäre sowie die arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die auf Produktionsdauer Beschäftigten

in allen Betriebsteilen

auf zum

Warnstreik
am Freitag, 25. Oktober 2024 ab 19:00 Uhr
bis Montag, 28. Oktober 2024, 01:30 Uhr
 

  • Freitagabend sowie Samstag und Sonntag zwischen 15 und 17 Uhr:
    Streikgelderfassung in der Kantine Lokstedt
  • Wer nicht vor Ort sein kann, zeigt seine Teilnahme per Mail an:
    bjoern.siebke@verdi.de

 

Bei Fragen zur Rechtmäßigkeit Eures Streiks, zur Rechtmäßigkeit einzelner Streikmaßnahmen oder zur Umsetzung der Arbeitsniederlegung in Eurem konkreten Fall, wie z.B. bei einem Außendreh, wendet Euch bitte (aus Zeitgründen am Streiktag ausschließlich telefonisch) an den verantwortlichen ver.di-Gewerkschaftssekretär Björn Siebke unter 0151 52592674. Personen, die auf Grundlage des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) im NDR arbeiten („Leiharbeitnehmer*innen“), dürfen gemäß § 11 Absatz 5 AÜG vom NDR nicht eingesetzt werden, solange der Streik andauert. Diese Personen haben das Recht, die Arbeit in einem bestreikten Betrieb zu verweigern und zeigen das ihrem Verleihbetrieb gegenüber unverzüglich an. Sie müssen für Arbeiten in nicht bestreikten Betrieben während ihrer Dienstzeit zur Verfügung stehen und verlieren dadurch nicht den Anspruch auf ihre Vergütung. Für Fragen dazu könnt ihr ebenfalls gern die genannte Handynummer anrufen.

Arbeitskampfleitung: Christoph Schmitz-Dethlefsen, Matthias von Fintel, Nadine Brandl, Björn Siebke

 

Mitmachen, mitentscheiden und damit die eigene Interessenvertretung stärken? Anspruch auf Streikunterstützung? Dann einfach Mitglied werden; unter http://mitgliedwerden.verdi.de.