Einem Aufruf von ver.di, seinen Unmut über die geplante Rentenkürzung beim Beginn der bundesweiten Verhandlungen am 2. September 2015 in Hamburg kundzutun, sind an die einhundert Beschäftigte und Rentner gefolgt.
Die Arbeitgebervertreter mussten durch pfeifende Menschen mit Plakaten und Transparenten zum Verhandlungssaal.
Zuvor hatten ver.di-Vertreter in kurzen Ansprachen darauf hingewiesen, dass die Sachargumente schon lange ausgetauscht sind. Es sei nicht zumutbar, von den Rentenzusagen abzuweichen. Im Gespräch ist ein Kürzungsvolumen von 690 Mio. Euro. Umgerechnet auf jeden einzelnen Rentner und Beschäftigten (die ja auch einmal ein Betriebsrente erhalten) ist das eine Einbuße im fünfstelligen Bereich, nämlich zwischen 10.000 und 30.000 Euro pro Person.
Die Gewerkschaftsvertreter empfanden die Aktion als eine Unterstützung ihrer Position.
Ein Verhandlungsergebnis lag bei „Redaktionsschluß“ noch nicht vor.