Die NDR-Angestellten erhalten in diesen Tagen die Nachzahlung für die von uns ausgehandelte Tariferhöhung.
Die Gehaltstabelle wird nach der Einigung über die Altersversorgung um 0,4 Prozent angehoben, gleichzeitig werden die Vergütungen um weitere 2,2 Prozent, mindestens aber um 75 Euro monatlich gesteigert, und das rückwirkend ab April.
Das Urlaubsgeld wird erhöht, der Familienzuschlag wird gesteigert, (Teilzeitbeschäftigte erhalten jetzt denselben Satz, denn Kinder brauchen ja nicht unterschiedlich viel Geld!), die Nachzahlung aus dem Tarifvertrag Altersversorgung 2015 und die Anhebung der Azubi-Vergütungen: Da kommt Einiges zusammen.
Auch unsere Forderung „Zeit statt Geld“, die in unserer Umfrage auf große Resonanz gestoßen war, ist in Tarifregelungen umgesetzt worden. Man kann fünf Tage zusätzlich zum Jahresurlaub nehmen, allerdings ohne Lohnausgleich.
Dies ist keine Wohltat unseres geschätzten Intendanten, sondern das Ergebnis selbstbewusster Gewerkschaften. Im Juni hatten wir unsere Forderung mit einem Warnstreik bekräftigt. Streiks sind in dieser Vergütungsrunde auch in anderen Rundfunkanstalten notwendig geworden. Im Bayerischen Rundfunk, im WDR, im Saarländischen Rundfunk und auch im MDR.
Näheres ist auf unserer Website rundfunk. verdi.de nachzulesen.
Die Nachzahlung wird für so manches größere Weihnachtsgeschenk ausreichen. Damit auch künftig gute tarifliche Regeln von starken Gewerkschaften ausgehandelt werden können:
Denkt über eine Mitgliedschaft nach.
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